Sonntag, 26. Februar 2017

Shadowrun 5 - Kampagnenbericht 19 + 20

Da ich es letzten Sonntag versäumt habe, den Kampagnenbericht zu schreiben, folgen hier nun die Zusammenfassungen der beiden letzten Shadowrun-Abende.
Beginnen wir bei der Session am vorletzten Sonntag. Wir spielten das von mir im Netz gefundene Kurzabenteuer "Pechkekse".

Mit dabei waren Kabuki Kasai (Technomancerin und Journalistin), Dragonslayer (Elf, Magieradeptin) und Ju Ju (Chinesischer Straßensamurai). Diese waren zu Besuch in einem Chinarestaurant. Als dort die Glückskekse verteilt wurden, entdeckte einer der Runner auf seinem Glückskekszettel einen  handgeschriebenen Teil von einer Nachricht. Nachdem die Runner so viele Glückskekse wie möglich von den anderen Gästen erbettelten und öffneten, fanden sie noch mehrere andere Teile der Botschaft. Es war offenbar der Hilferuf eines in einer Glückskeksfabrik Gefangenen, der auch seine Wohnadresse angab, und der durch die Botschaft auf sich aufmerksam machen wollte. Man recherchierte, dass die Person ein Student ist und in der Wohnung mit seiner Frau lebt. Die Runner schüchterten die Kellnerin des Chinarestaurants so lange ein, bis sie ihnen die Adresse des Lieferanten der Glückskekse gab. Die Runner fuhren direkt zu dem Ort, der sich auch als Chinarestaurant entpuppte, welches von außen allerdings geschlossen aussah. Sie drangen durch die Hintertür ein und trafen im Gebäude auf Triadenschläger, die von ihnen bekämpft werden mussten. Die gesuchte Person war tatsächlich im Gebäude auffindbar und wurde anschließend zu seiner Frau nach Hause gebracht. Die Runner kassierten eine bescheidene Belohnung und ihr Straßenruf erhöhte sich durch diese gfute Tat auch etwas.

Nun geht es weiter mit dem letzten Shadowrun-Abend. Wir spielten den dritten und letzten Run aus dem Band Mission: London. Diesmal waren neben D.S., Ju Ju und Kabuki auch noch der Zwerg und Decker Mr. Hauneburg und die elfische Unterhändlerin M.J. mit dabei. D.S. musste kurz vor der Ausführung des Runs leider gehen, da sie etwas sehr wichtiges vergessen hatte (Im Real-Life musste der Spieler von D.S. leider nach Hause).

Die Runner trafen sich mit Mr. Johnson (der diesmal sogar seinen richtigen Namen nannte, Charles Findley) in einer abgewrackten Bar und erhielten den Auftrag, als Teil eines erweiterten Einsatzteams, dessen andere Mitglieder zu einer festgelegten Zeit dafür sorgen sollten, den Runnern das unbemerkte Eindringen in den Underplex zu ermöglichen, dort eine Kiste mit einem wertvollen Artefakt in einem alten Munitionslager zu bergen. Die Runner legten an einer verabredeten Stelle mit einem Boot ab und fuhren zu den Docks des Underplex. Nachdem Findley ihnen per Kommlink mitteilte, dass die Straßen durch die anderen Teammitglieder abgeriegelt wurden und sie im Underplex an anderer Stelle für Unruhe sorgten, um die Wachen abzulenken, betraten die Runner den unterirdischen Einkaufskomplex. Eine Kartensoft führte sie in Richtung ihres Zielobjektes, aber die Runner mussten sich durch eine Wand und eine Tür sprengen, um weiter zu kommen, Man fand die gesuchte Kiste und konnte sie an die Oberfläche bringen. Die Runner blieben dabei nicht unbemerkt und eine Wache versuchte, sie bei der Flucht mit dem Boot aufzuhalten. Dies gelang ihr zum Glück nicht. Die Runner suchten sich einen ruhigen Ort, um wie mit Findley abgesprochen per Videokonferenz den Inhalt zu sichten und von ihm bestätigen zu lassen. Neben dem gesuchten Artefakt befanden sich leider 4 Kanister mit dem gefährlichen Nervengift FAB in der Kiste!! Findley gab den Runnern zu verstehen, dass er zwar am Artefakt interessiert sei, aber diese Kanister auf jeden Fall vernichtet, oder anders unschädlich gemacht werden müssen, da die Runner mit diesen die gefährlichsten Bio-Terroristen der Neuzeit wären! Es stellte sich heraus, dass auch die Connections der Runner nichts mit diesen Kanistern zu tun haben wollten. Niemand wollte sie kaufen, oder konnte sie irgendwie gebrauchen...einfach zu gefährlich, der Kram! Glücklicherweise recherchierte man einen Laden, in dem man Gegenstände chemisch neutralisieren lassen kann. Die Runner fingen ein paar vorbeifliegende Drohnen ab, um dann die Kiste mitsamt der Kanister an sie ranzuhängen und zur  besagten Adresse zu schicken. Damit waren die Runner das Nervengift los (ob es wirklich da ankam, steht auf einem anderen Blatt) und Findley konnte zufrieden das Artefakt entgegennehmen und die Runner auszahlen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen