Mittwoch, 2. Mai 2018

Angespielt: Arkham Horror (das Kartenspiel)

Ich spiele zur Zeit so viel, wie noch nie und so langsam kristallisiert sich neben unseren Shadowrun- und Munchkin-Runden, die wie gehabt sonntags weiterlaufen ein neuer Fokus heraus: Cthulhoide Spiele! Nachdem ich hier im Blog bereits das minimalistische Rollenspiel Chulhu Dark, sowie das Brettspiel Mansions of Madness vorgestellt habe und erst kürzlich einen Bericht über eine erfolgreiche Runde Cthulhu: Das Rollenspiel postete, geht die Reise durch die Welt der an den Chtulhu-Mythos von H.P. Lovecraft angelehnten Spielwelten für mich weiter. Zuletzt kam das Kartenspiel Arkham Horror (welches auf dem bekannten gleichnamigen Brettspiel basiert und eine weitere Spieleauskopplung einer Lovecraft-Thematik von Fantasy Flight Games darstellt) auf den Tisch, welches ich hier jetzt kurz besprechen werde. Dann wartet übrigens noch das neu erworbene Brettspiel Eldricth Horror darauf, endlich gespielt zu werden und sobald dies geschehen ist, werde ich euch auch noch über meine Eindrücke dazu informieren.

Arkham Horror: Das Kartenspiel  ist für zwei bis vier Spieler ausgelegt und bietet durch  Deckbuiding- und Abenteuerspiel-Elemente im Stile von typischen Dungeon-Crawlern, wie Mansions of Madness oder Descent , sowie einer dichten Story ein einzigartiges Spielerlebnis. Es ist hervorragend gestaltet, die Artworks sind stimmig und athmosphärisch und es gibt auch vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten. Das Spielbrett wird durch bestimmte Ortskarten dargestellt, auf denen die Ermittler während des Spiels hin und her reisen, um schreckliche Wesen des Mythos zu bekämpfen. Die Geschichte, die sich dabei entwickelt, wird durch bestimmte  Karten von Runde zu Runde weitergeführt, es gibt Begegnungen mit Monstern und Kultisten und den Spielern stehen jede Menge Fertigkeits-, Ausrüstungs- und Zauberkarten zur Verfügung, die in die jeweiligen Decks gemischt werden und sich durch gesammelte Erfahrung nach einem Szenario auch verändern, bzw. verbessern können. Das Ganze kann daher auch als Kampagne gespielt werden und eine kleine Kampagne, bestehend aus drei Szenarien, ist auch im Gundspiel enthalten. Durch Erwieterungssets können weitere Kampagnen mit dazugehörigen neuen Ermittlern ergänzt werden.

Ich spielte bisher drei Partien (das erste Szenario zu zweit und das zweite Szenario einmal zu zweit und einmal zu viert) und ich muss sagen, dass ich das Spielprinzip schwieriger zu erlernen fand, als von Mansions of Madness. Im Gegensatz zu diesem gibt es beim Arkham Horror Kartenspiel keinen Spielleiter, sondern man spielt gegen das Spiel selbst. Obwohl dem Spiel eine ausführliche Anleitung,ein Referenzhandbuch für auftauchende Regelfragen und praktische Übersichtskarten beiliegen, dauerte es zwei Partien, bis ich wirklich durchgestiegen bin. Aber dann hat das Spiel auch wirklich Spaß gemacht! Vor allem mit vier Spielern (dafür braucht man dann 2 Grundspiele) fand ich es richtig gut,! Man ist während des Spiels auf Zusammenarbeit angewiesen und es entsteht so ein kooperatives Spielerlebnis, welches durch die vielen Flavour-Texte mit einer tollen Geschichte im Arkham der 1920er Jahre umrahmt wird. Zur Geschichte selbst werde ich hier lieber nicht mehr schreiben, um Interessierte unter euch nicht zu spoilern.

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